Erdrutsch in Grönland löst Tsunami aus
Ein massiver Erdrutsch in Grönland hat einen Tsunami ausgelöst, der die Küste des Landes verwüstet hat.
Das Ereignis ereignete sich am Donnerstag am Kangia-Fjord im Nordosten Grönlands. Ein Erdrutsch von etwa 40 Millionen Kubikmetern stürzte in den Fjord und löste eine riesige Welle aus, die bis zu 50 Meter hoch war.
Der Tsunami traf die Küste mit voller Wucht und zerstörte mehrere Dörfer. Es gibt Berichte über Tote und Verletzte, aber die endgültige Zahl der Opfer ist noch nicht bekannt.
Das Ereignis wurde durch einen starken Anstieg der Lufttemperatur verursacht, der zum Abschmelzen des Gletschers am Rand des Fjords führte. Das Schmelzwasser sickerte in den Boden und destabilisierte den Hang, der zum Erdrutsch führte.
Tsunamis sind in Grönland selten, aber nicht unbekannt. Im Jahr 2017 ereignete sich ein weiterer Erdrutsch-induzierter Tsunami am Sermilik-Fjord im Südosten Grönlands.
Derzeit laufen Rettungs- und Hilfsmaßnahmen. Die dänische Regierung hat ein Rettungsteam entsandt, um den Opfern zu helfen und die Schäden einzuschätzen.
Comments